Muse, küss mich endlich


 

Muse, küss‘ mich endlich!

 

Genau das denkt sich jeder Mensch, der für die Lösung einer Situation einen richtig guten Einfall braucht. Ob als Ingenieur, Designer, Möbelbauer, Arzt, Tapezierer oder Eichhörnchen…alle brauchen gute Einfälle denn so manche Nuss ist hart zu knacken. Und die Kunstschaffenden benötigen sie sowieso. Aber was zum Henker ist denn nu Kreativität? Kann man sie vielleicht fördern? Oder sogar herbei zaubern? Was genau macht sie mit demjenigen, der „die goldene Gunst eines hingehauchten Musenkusses“ erleben darf? Oder möglicherweise (das zu denken ist fast schon unerhört…) eine ganze Musenkuss-Lawine??? Mal sehen Kreativität ist:

 

die verspielte Antwort auf ein sachliches Problem…

alltägliches einer neuen Bestimmung zuzuführen…

die Energie, die alle einzelnen Fähigkeiten verbindet, potenziert und zu einem neuen Ergebnis zusammenführt…

die Poesie des Ungewöhnlichen…

Gesichtskino….…Halbglatzensalsa….…Posemuckeltaler….…Tralla-vitti-amTrapez...…

Spür-Find-Suche…und vieles mehr…. Aaah-ja. Na gut.

 

Wenn Du sie willst, will sie nicht. Wenn Du sie brauchst, braucht sie Dich mal gar nicht. Wenn es keine Rolle spielt ob sie kommt, fällt sie über Dich her und beschenkt Dich im Überfluss, dass Du Mühe hast nicht davon zu schwimmen. Muse, die. WEIBLICH. Das sagt ja wohl alles, „Pünktlichkeit und Verschwendung“ betreffend, ist manch männliches Wesen geneigt, an dieser Stelle zu erwidern. Und Muse? Sie antwortet mit einem tiefenentspannten Schulterzucken, denn sie kommt, wenn sie kommt.

 

Du träumst seit langem davon ein zutiefst berührendes Liebesgedicht zu schreiben? Prima! Das geht hervorragend, wenn Du das andere Geschlecht am liebsten von hinten sehen möchtest, weil Du die Nase gestrichen voll hast. Du willst eine Farbexplosion mit dem Titel „Frühlingserwachen“ auf die Leinwand klecksen? Sehr schön, das gelingt Dir im Januar bei „Draußen-Graden“ von

 -10. Und Schnee. Viiiiel Schnee. Dann wird das was. Aber Gedichte schreiben wenn Du verliebt bist, Bilder malen, wenn Deine Welt gerade bunt ist? Klappt meistens nicht. VERGISS ES!!

 

Aber wann kommt sie denn nu? Kann man nicht wenigstens für gute Voraussetzungen sorgen?

 

Hmmm…doch… das geht. Was immer funktioniert sind die magischen Fünf:

Entspannung, Bewegung, Bewertungsfreiheit, Schlafentzug und Veränderung

 

Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Die Schere im Kopf, der Eisenkragen um’s Herz, der Stein im Magen, das Blei an den Füßen, der Pudding in den Knien, diese emotionalen Zustände lassen sich: AUS atmen, FREI klopfen, WEG laufen, HERAUS schwitzen, EMPOR singen.

 

Hilfreiche Instrumente sind: Trampolin, Bälle, Tanzschuhe, Wald, Wiese und alles weitere, was dabei hilft, möglichst ungezwungen und mühefrei vom Kopf in den Körper zu rutschen, zu steppen, zu bouncen, zu schreien, zu singen und springen.

 

Das schafft RAUM. Und unsere Muse, mit tüchtig viel Kreativität im Gepäck möchte sich ausbreiten, möchte das wundersame Blütenkleid verzaubernder Lichtblitzmomente verschwenderisch um sich werfen. Also alltägliches beiseite gestellt und los geht’s.

 

Was fließt  l e b t !

 

Was immer Dich er-drückt, be-drückt, ver-rückt, auf Dir lastet, Dich be-lastet und Deine Leichtigkeit, Deine Entdeckerkraft in die Knie zwingt, lass es sein, lass es los und von ganz allein weiterschwimmen. Schwere? Ist eine gute Qualität, aber nein, die brauchst Du jetzt gerade nicht.

 

Denn Inspiration kennt nur diesen einen, brennenden, lodernd alles verzehrenden und umgewandelt wieder ausspuckenden Augenblick. Nicht angenommen, nicht ernstgenommen verschwindet sie und kommt definitiv nicht wieder. Inspiration ist in ihrem Ideenreichtum kein Plagiat, sondern immer ein Original weil sie in ihrer Einzigartigkeit nicht wieder herstellbar ist.

 

Wie bei Deiner Lieblingsbluse im Ausverkauf: wenn weg, dann weg. Tja.

 

Der Musenkuss als solches ist erfrischend einfallsreich. So kommt er gern als Welle, Sturm, Orkan, Klein-Blitz-Regen oder auch verspielt als kapitale Kontinentalplattenverschiebung daher. Ganz beachtlich, könnte man sagen. Nun gibt es unter den Kreativlingen eine ganz schlaue Spezies, die da meint sich „innerlich“ auf die Lauer legen und so den Musenkuss ein bisschen schneller abfangen zu können, als die Anderen. Gern werden Fallstricke wie Lakritzschnüre oder Schokoladenrutschen ausgelegt in der Hoffnung die kugeligen Geistesblitze würden sich schon irgendwie darin, darauf, darunter verfangen und dann ließen sie sich ernten wie…wie..na ja…

 

wie… überreife Musenküsse halt. Aber von wegen! Das funktioniert nicht. Das einzige was passiert ist, dass…durch die Erwartungshaltung eine Anspannungsmauer aufgebaut wird, die sich sowas von fiess verhärten kann, dass dann gar nix mehr geht. Überhaupt gar nie nix. Und dann bist Du im A….Verzeihung. Aber das isso, vor allem, wenn Du Termine zu wahren hast. Au weia.

 

Mit dieser Anspannung, dem Lauern und Erzwingen wollen wirst Du starr, unbeweglich, undurch-lässig. In dieser Haltung kontaktierst Du Deine Defizite, nicht aber Deine Stärken. Statt dessen fütterst Du die Ur-Angst, dass der Dir inne wohnende Ideenreichtum nicht anzapfbar, nicht steuerbar ist, also nicht in der so dringend benötigten Fülle zur Verfügung steht, wie Du es jetzt gerade brauchst.

 

Zu spüren, wie abhängig man von seinem freien Zugang ist, verschafft im ersten Moment Erkenntnisschmerz in dem Bewusstsein des eigenen Unvollkommenen. Das Gefühl von Zweifel, Wertlosigkeit, Unsicherheit und die darüber herein brechenden Emotionen wie Versagensangst, Zorn und Ungeduld können die innere Antwort auf dieses Erleben sein.

 

Die Folge: sich nur selbst im Weg stehendes erzwingen wollen. Das Paradoxe: je konsequenter Du jedoch loslässt, aus Deiner Situation eine Übung machst in Sachen Ur-Vertrauen, desto besser kannst Du den Kontakt zu Deiner „Quelle der Reichhaltigkeit“ herstellen. Und die soll schließlich nur eines: sprudeln.

 

 

Deinen Ideen „Beine“ machen

 

Inspiration kann sehr schüchtern, kann sehr zurückhaltend sein. Allerdings lässt sie sich fördern. Wie? Mit passiver und aktiver Bewegung. Hä?

 

Du willst/musst eine Rede, ein Referat, eine Geschichte, ein Theaterstück (vielleicht Dein erstes??) schreiben? Dann suche unbedingt Orte auf, an denen Bewegung fließt, prasselt, geht, läuft, regnet, etc.

 

Passive Bewegung ist:

Sitzen in der Bahn. Aus dem Fenster sehen? Kannst Du, musst Du aber nicht!

Auto fahren, Kutschfahrt, bitte immer mit Block und Stift in der Tasche.

Naturbeobachtungen, alles was gleitet, schwimmt, fließt, sich fortbewegt

Mobilees, Windspiele, Wolken, Federn, DNS Spirale beobachten

Duschen, das kann sehr schnell gehen, Achtung: Block + Stift. Die Kombination aus nicht begehrlichen Körperberührungen beim Einseifen + Wasser, das sichtbar und spürbar aus dem Duschkopf regnet + Wärme + Gesang (egal, wie hoch die Notentrefferquote sein mag) lösen aus:    Ganzheitsgefühl - Glücksempfinden - Freude - Entspannung - Kreativität

Toilettengänge, kein Witz

Springbrunnen, Fontänen, Seen, Bäche, Flüsse, Wasserfall

Hände in Intervallen unter warmes fließendes Wasser halten, sanft/ fest aneinander reiben

Sand, getrocknete Hülsenfrüchte (ganz gleich was) in eine größere Schüssel legen, in die Hände nehmen, hin und her bewegen oder durch die Finger rieseln lassen, wie es Dir gefällt. Probier alles aus, was mit greifen, bewegen, gleiten oder in die Schüssel werfen zu tun hat. Wichtig: nichts erwarten, sich an der reinen Beobachtung erfreuen.

 

 

Eine zusätzlich hilfreiche Affirmation um störende Gedanken zu neutralisieren:

Gar nichts muss, alles kann werden. Ich erlaube mir jetzt viel Spaß zu haben. Ab sofort/ jetzt bin ich im vollen Kontakt mit meiner endlos sprudelnden inneren Quelle.

 

Bilder von Wasserfällen an die Wand hängen? Ja, das kann auch gut funktionieren, eventuell in Kombination mit Wasser/ Meeresrauschen. Welche Lautstärke für Dich passend ist, probier bitte aus.

 

Aktive Bewegung ist:

 

Ja! Das is’n Ding, weil das auch perfekt funktioniert zum verinnerlichen von Text.

 

Gedicht lernen, ein wichtiges Gespräch führen, Referat oder Ansprache halten vor großer Meute? Völlig Wurscht für welche Art der freien Rede Du fit sein möchtest, mach es mit Bewegung!

 

Doch zunächst heißt es: den Ideenfluss anpieksen und heraus aus dem verbarrikadierten Kopf, hinein in die Leichtigkeit des Körpers!

 

Bouncen auf dem Trampolin. Das Trampolin ist und bleibt meine heißgeliebte Nr. 1. Warum?

 

Weil es ein sexy „Tausendsassa“ ist:

 

1. Spielerische, unangestrengte, vielseitige Bewegung in alle möglichen Richtungen ist machbar, besonders wenn das Trampolin eine reine Innensprungfläche von mindestens einem Meter hat.

 

2. Durch den hohen „Unbekümmertheitsfaktor“ gibt‘s mächtig viel Spaß auf die Mütze. Du kannst sehr schnell „aus dem Kopf“ heraus in die Körperfreude hinein hopsen.

 

3. Schon in den 1990-er Jahren war medizinwissenschaftlich belegt, dass bereits 10 Minuten Trampolinspringen das Energielevel bis zum 5-fachen steigern kann. WOW, oder?

 

4. So ganz nebenbei trainierst Du noch Deine Ausdauer, Balance, Koordination, Herz-Kreislauf-System und die Tiefenmuskulatur. Und, hatte ich es bereits erwähnt?

 

Es macht ganz viel doll  S p a ß !  Jippi !!

 

Spazierengehen ist fast ein „Selbstläufer“ und funktioniert oft sehr gut. Wald und Wiese gefällig oder doch lieber Steinbruchkulisse, Gravitti-Wände oder freier Marktplatz Menschen-gewusel inbegriffen? Wohin Deine Füße Dich auch tragen wollen, heilige Regel Block + Stift müssen mit.

 

Rollschuhlaufen, Radfahren, Tanzen, auf dem Laufband gehen, mit Bällen spielen/ Jonglieren, all das funktioniert besonders gut frei, spontan und nicht leistungsorientiert. Du wirst sehen, die Ideen sprudeln.

 

Finde bei jeder Art von körperlicher Bewegung Deinen Rhythmus.

 

 

Entspannung

 

Meditation, Tai-Chi, Chi-Gong, Muskelrelaxation nach Jacobsen, Autogenes Training, Massagen jeglicher Art, Alexander-Technik, Feldenkrais sind, um nur einiges aufzuzählen, wertvolle Möglichkeiten um loslassen zu lernen.

 

 

 Schere im Kopf

 

ist eine Art der Blockade, die todsicher von Erfolg gekrönt sein wird: Je vernichtender und erfolgsorientierter die Bewertung der eigenen Ideen und Umsetzungen erfolgt, desto eingeengter, abgeschnürter und unglücklicher der Mensch. Was hilft? Überprüfe Deine (erlernte?) Haltung zu Dir selbst und verabschiede Dich von der Idee des Perfekten: wir können uns einem Ideal höchstens annähern, ihm aber nie vollkommen entsprechen! Phantasie und Anarchie sind die Zauberworte. Bitte einmal kräftig wirbeln!

 

 

Gewohnte Abläufe verändern

 

Das menschliche Gehirn lechzt geradezu nach „Futter“. Neben viel theoretischem Lernstoff ist es eine hervorragende Übung gewohnte Abläufe und Reihenfolgen im Alltag, beim Sport, etc. zu ändern, durch diese Stimulation werden neue Nervenzellen- und Bahnen gebildet. Rückwärts Spazierengen gilt z. B. in der chinesischen Kultur als Verjüngungsmittel.

 

 

Schlafentzug

 

Einige meiner stärksten Texte entstanden durch Schlafentzug. Wieso das? Weil dieser trance-ähnliche Zustand das bewusste „ich“ zur Seite drängt, die geistigen „Filtersysteme“ reduziert und somit die Bahn frei macht für den „Flow“...

 

 

Keine Angst vor Blockaden…

 

akzeptiere und achte Deine Ruhezeiten. Kreativität braucht Pausen um zu werden und reifen zu können.

Der/die innere Künstler/in in Dir ist immer in Aktion und braucht seine Zeit um neue Eindrücke zu sammeln, sortieren und verdichten zu können. Sei stolz und dankbar dass Du gewagt hast zu erschaffen, genieße das Ergebnis und vertraue Dich der Weisheit Deiner Schaffenskraft an. Entspannung heißt das Zauberwort. Der Rest kommt dann von allein. Alles was durch Umwandlung scheinbar abstirbt, steht am Ende des Prozesses in neuer Kraft wieder auf. Nichts geht verloren!

 

 

Einmal Musik, bitte!

 

Wähle eine Musik von der Du weißt, dass sie Dir ganz leicht in die Beine geht. Ob mit oder ohne Kopfhörer (Nachbarn!!), volle Pulle aufdrehen und dann…abhotten, zappelmäßig die Blockaden (Sau) raus lassen. Wichtig: traue Dich lustige, „nicht schöne“ Bewegungen zu machen. Dein Körper hat so viele Geschichten abgespeichert, lass sie ihn erzählen auf seine Weise und überrasche Dich selbst. Bewegung = Durchblutung = Leben. Das gilt auch für alle Gehirnzellen.

 

 

Kreise laufen und Worte erinnern

 

Als ich 8 Jahre alt war, sollte ich mein erstes kleines Schulgedicht lernen. Zu Hause hatten wir einen wunderschönen orientalischen Webteppich liegen, mit Ornamenten und Weinrot im Zentrum. Ganz intuitiv lief ich beim Text lesen Runde für Runde die Ornamente ab, konnte in der Kombination Rhythmus + Bewegung sehr schnell meinen Text behalten. Bereits als Kind schien mir das eine ganz natürliche Lernmethode zu sein, die ich bis heute beibehalten habe. Durch Bewegung lernst Du Worte zu spüren, zu finden und zu füllen, mit Leben, mit Bedeutung getreu dem Motto: Wisse was Du sagst, Spüre, was Du tust! Beim Repetieren erinnert sich nicht nur Dein „Kopfgedächtnis“ sondern immer auch Dein „Körpergedächtnis“.

 

 

Auch Schreiben will gelernt sein

 

Das richtige Schreibgerät kann Dich zusätzlich inspirieren: finde die für Dich passenden Instrumente. Manche Menschen arbeiten ihre Texte sofort in den PC ein. Klasse, wer das kann. Ich dagegen bin „Old School“.

 

Füller. am nachhaltigsten ist Kolbenfüller + Tintenfass. Du kannst nach Lust + Laune Farben wechseln und vermeidest Patronen-Plastik-Müll. Ein guter Füller ist im Anschaffungswert zunächst teurer, aber dafür ein „Schreibfreund“ für‘s Leben. Die Wahrnehmung beim Schreiben, dass Tinte auf’s Papier läuft, kann unbewusst Deinen Ideenfluss auslösen/ beschleunigen.

 

Pen Ball Stifte, weiche Faserstifte etc. gleiten leicht über das Papier. Wichtig sind Stifte ohne Schreibwiderstand. Es gibt diverse geeignete Modelle, die auch nachfüllbar sind.

 

Papierwahl, auch das beeinflusst Deine Schaffenskraft: Karos, Linien, ganz freies Papier? Weiß, bunt, themenzugeordnete Farbwahl? Bitte ausprobieren, Du entscheidest was hilft. Meine besten Ergebnisse habe ich bei Linienführung weil die Linien meine Gedanken „weiter“- und somit „zu Ende“ führen.

 

 

Malen- ja, aber was denn?

 

Lektion Nr. 1: vergiss alles was Du je über das Malen gelernt hast, wie Du bewertet wurdest, in der Schulzeit und alles, was Dein Selbstvertrauen und Deinen Wagemut zugekleistert hat. Jetzt kannst Du den Zähler auf „0“ stellen und Deine Gestaltungsfreude neu entdecken, neu definieren. Zielbefreites Spielen= Experimentieren= Improvisieren= Freude, Stolz und Glück.

 

 

Was interessiert Dich seit langem? Aquarelle, Ölkreide, Bleistiftzeichnung? Die Motive: Menschen, Natur, Lavierung, Japanische Blütenkunst, Abstraktion? Beachte wo es Dich thematisch hinzieht!

 

Finde und stelle Deine Utensilien zusammen, Stifte, Pinsel, hochpigmentierte Farben. Das muss nicht teuer sein: wasserlösliche Farben für den Innenwohnraum gibt es immer wieder günstig bei diversen Discountern, sie eignen sich sehr gut zum malen.

 

Wasserbecher, Anmischbecher/ Palette zum Farbanmischen, gutes Papier (auf die Stärke/ Körnung achten).Jedes Arbeitsgerät ist eine Erweiterung Deines Körperraumes und somit eine ganz persönliche Angelegenheit! Individualisiere Deine Arbeitsgeräte, passe sie Deiner Art der Handhabung an.

 

 

Meine Empfehlung:

 

Dein Arbeits- oder Werkstatttisch ist heiliges Land! Nur Du darfst/ solltest diese Dinge benutzen: Dein Chaos, Deine Prozesse, Deine Mischungsverhältnisse, Dein Universum!

 

 

Welcher Arbeitstyp bist Du?

 

Der erste Raum in dem etwas entsteht ist Dein Innenraum, dann erst gelingt die Übersetzung in den Außenraum. Vorbereite Dich selbst.

 

 

Bitte ausprobieren: ob in der Stille, oder mit Musik/ Geräuschen, ob an frischer Luft oder mit Minz- aroma, ob allein oder in Zusammenarbeit mit anderen, erkunde:

 

Ein Buch, prall gefüllt mit unterschiedlichen Techniken.

 

Überrasche Dich selbst, was Dir liegt und welche Ergebnisse auf einmal möglich sind. Alles was wird, hat auch ein Recht zu sein. Überprüfe bitte sorgfältig, wofür Du ein erzieltes Ergebnis doch gebrauchen kannst, bevor Du es verwirfst und erfreue Dich an allem, was sich zeigt.

 

Meine Empfehlung: Bilder lassen sich auch nageln (Fadengraphik), walzen, ätzen, stechen (Linoleum), kratzen (Kunststoffplatten) und tapen. Schmeiß Dich hinein in die Welt der wundervollen Seifenblasenmomente!

 

Das schenkt Dir Freude und ist soo schööön!!